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Was soll ich tun, wenn der TP-Link DSL-Modemrouter bei Verwendung von G.fast-Leitungen in Deutschland keine Verbindung zum Internet herstellen kann?

Troubleshooting
Aktualisiert 11-05-2025 15:17:47 PM Number of views for this article42
Dieser Artikel gilt für:

Einleitung

Dieser Artikel soll Benutzern bei der Fehlerbehebung und Einrichtung der Internetverbindung über G.fast-Leitungen (Fiber to the Building/Fiber to the Distribution Point) helfen, wenn sie einen DSL-Router in Deutschland verwenden.

Wenn Ihr Internetanschluss zu Hause über einen DSL-Router läuft, der über eine Telefonleitung (nicht direkt über Glasfaser) verbunden ist, und Ihr Internetdienstanbieter bei der Installation G.fast oder Reverse Power Feeding erwähnt hat, verfügen Sie möglicherweise über eine Fiber to the Building (FTTB) + G.fast-Verbindung Ihres Internetdienstanbieters.

Der Artikel enthält klare Schritte zur Behebung häufiger Probleme, wie z. B. DSL-Synchronisationsfehler, und erklärt, wie G.fast-Modems oder Reverse Power Feeding-Adapter für eine erfolgreiche Konfiguration richtig angeschlossen werden.

 

Begriffserklärung:

  • G.fast: Eine Breitbandtechnologie, die über bestehende Kupfer-Telefonleitungen Hochgeschwindigkeits-Internet bereitstellt und häufig bei Fiber-to-the-Building- oder Fiber-to-the-Distribution-Point-Implementierungen zum Einsatz kommt.
  • Fiber-to-the-Building: Glasfaser wird bis zum Gebäude verlegt, und der letzte Abschnitt zum Nutzer wird über Kupferleitungen verbunden.
  • Fiber to the Distribution Point: Glasfaser wird bis zu einem Verteilerpunkt in der Nähe des Nutzers (z. B. in einem Flur oder an der Straße) verlegt, dann werden kurze Kupferleitungen zum Nutzer angeschlossen, um höhere Geschwindigkeiten zu erreichen.
  • Verteilerpunkt-Einheit: Eine Netzwerkeinheit, die in der Regel in einem Gebäude oder einem Straßenverteilerkasten installiert ist und Glasfasersignale für G.fast-Verbindungen in Kupfersignale umwandelt. Sie kann entweder mit Strom versorgt werden (mit einer lokalen Stromversorgung) oder ohne Stromversorgung sein (und erfordert eine Rückstromversorgung von der Kundenseite).
  • Rückstromversorgung: Eine Technologie, mit der Ihr Gerät Strom über die Telefonleitung zurück an die Netzwerkgeräte senden kann, sodass der Dienst ohne separate Stromquelle funktioniert.
  • Netzwerkabschlussgerät: Dies ist das Gerät beim Kunden, das das Netzwerk des Anbieters (Glasfaser oder Kupfer) mit den Geräten des Benutzers verbindet. Es fungiert als Abschlusspunkt und bietet Schnittstellen für Daten- und Sprachdienste.
  • RPF-PSE-Adapter: Ein Netzteiladapter, der die Rückstromversorgung für G.fast-Implementierungen ermöglicht.

 

Anforderungen

  • DSL-Router wie VX800v
  • Aktiver G.fast-Dienst
  • Netzwerkabschlussgerät, wenn eine Rückstromversorgung erforderlich ist.

 

Fehlerbehebung


Schritt 1. Verbinden Sie die Telefonleitung mit dem DSL-Anschluss am DSL-Router. Wenn sie bereits angeschlossen ist, ziehen Sie sie ab und schließen Sie sie erneut an.

Schritt 2. Überprüfen Sie, ob die dritte DSL-LED zu blinken beginnt.

Wenn die dritte DSL-LED sofort zu blinken beginnt, ist die DSL-Leitung bereits synchronisiert.
Bitte warten Sie 2–3 Minuten, bis die LED dauerhaft grün leuchtet. Dies zeigt an, dass die G.fast-Synchronisierung erfolgreich hergestellt wurde.
Wenn die LED nicht blinkt, fahren Sie mit Schritt 4 fort.


Schritt 3. Sobald die DSL-LED grün leuchtet, öffnen Sie bitte einen Webbrowser und rufen Sie 192.168.1.1 oder tplinkmodem.net auf, um auf die Web-Benutzeroberfläche zuzugreifen. Verwenden Sie den Schnellinstallationsassistenten, um Ihre Internetverbindung einzurichten. Achten Sie darauf, den richtigen Internetdienstanbieter auszuwählen und die von Ihrem Internetdienstanbieter bereitgestellten Zugangsdaten einzugeben.

Schritt 4. Wenn die DSL-LED nach dem Anschließen der Telefonleitung nicht blinkt, kann dies darauf hindeuten, dass Ihre Verteilungseinheit (DPU) nicht mit Strom versorgt wird oder dass sie eine Rückstromversorgung von einem Netzabschlussgerät (NTD) benötigt. Wenden Sie sich bitte an Ihren Internetdienstanbieter (ISP), um ein Netzwerkabschlussgerät (NTD) zu erhalten. Stellen Sie sicher, dass Ihre G.fast-Leitung ordnungsgemäß funktioniert.

Netzwerkabschlussgerät (NTD) – z. B. ein G.fast-Modem mit Reverse Power Feeding (RPF)-Funktion oder ein anderes Gerät, das Reverse Power Feeding unterstützt.

  • Wenn Sie ein G.fast-Modem haben, fahren Sie mit Schritt 5 fort.
  • Wenn Sie ein Gerät mit Reverse Power Feeding-Funktion haben, fahren Sie mit Schritt 6 fort.

Schritt 5. Halten Sie Ihr G.fast-Modem bereit und gehen Sie wie folgt vor. Ein G.fast-Modem wird in der Regel bereits von den Internetanbietern im Raum Berlin bereitgestellt.

  • Verbinden Sie die Telefonleitung mit einem G.fast-Modem (z. B. Casa Systems NDD-0304 oder NetComm).
  • Verbinden Sie dann den 2,5G-Ethernet-WAN-Port (blau) des DSL-Routers über ein Ethernet-Kabel mit dem G.fast-Modem.

G.fast-DPU (Distribution Point Unit), die über Telefonleitungen mit einem G.fast-Modem mit RPF-Funktion (Reverse Power Feeding) verbunden ist, das mit 220 VAC betrieben wird und 57 VDC Rückstrom an die DPU (Distribution Point Unit) sendet. Das Modem ist über ein Ethernet-Kabel mit einem DSL-Router verbunden.

 

Schritt 6. Halten Sie Ihr Gerät bereit, das die Rückstromversorgung unterstützt, und gehen Sie dann wie folgt vor. Der Internetdienstanbieter stellt dieses Gerät normalerweise im Raum München zur Verfügung, z. B. M-net.

  • Schließen Sie die Telefonleitungen an einen Adapter für die Rückstromversorgung (z. B. Modell SR2 RPF Power Supply von LEA Networks) an.
  • In diesem Fall fungiert der DSL-Router auch als G.fast-Modem. Warten Sie daher nach dem Anschließen des Kabels, bis die G.fast-Synchronisation auf dem DSL-Router abgeschlossen ist.

Die G.fast-DPU (Distribution Point Unit) wird über Telefonleitungen mit einem RPF (Reverse Power Feeding) PSE (Power Sourcing Equipment) Netzteil verbunden, das mit 220 VAC betrieben wird und 57 VDC Rückstrom an die DPU (Distribution Point Unit) sendet. Das Netzteil wird über ein RJ11-Telefonkabel mit einem DSL-Router verbunden.

Hinweis: Diese Art von G.fast-Verbindung mit Reverse Power Feeding wird in der Regel bei den G.fast-Großhandelsleitungen (Fiber to the Building) von Vattenfall im Raum Berlin oder bei den G.fast-Einzelhandelsleitungen (Fiber to the Building) von M-net im Raum München verwendet.

Bitte wenden Sie sich immer an Ihren Internetdienstanbieter, um ein geeignetes G.fast-Modem oder einen RPF-PSE-Adapter anzufordern oder zu erhalten.

 

QA

 

F1: Was soll ich tun, wenn die DSL-LED nicht grün leuchtet?
A1:

  • Stellen Sie sicher, dass die Telefonleitung ordnungsgemäß an den DSL-Anschluss angeschlossen ist.
  • Versuchen Sie, das Kabel abzuziehen und erneut anzuschließen.
  • Wenn die LED immer noch nicht blinkt, benötigt Ihre Leitung möglicherweise eine Rückstromversorgung. Wenden Sie sich an Ihren Internetdienstanbieter, um Unterstützung zu erhalten.


F2: Woher weiß ich, ob meine G.fast-Leitung eine Rückstromversorgung benötigt?
A2: Wenn die DSL-LED nach dem Anschließen der Leitung nicht blinkt, ist Ihre Verteilungseinheit (DPU) möglicherweise nicht mit Strom versorgt. In diesem Fall benötigen Sie ein Netzwerkabschlussgerät (NTD), das Ihnen Ihr Internetdienstanbieter zur Verfügung stellt.

F3: Kann ich jedes beliebige G.fast-Modem verwenden oder nur von meinem Internetdienstanbieter bereitgestellte Geräte?
A3: Es wird empfohlen, das von Ihrem Internetdienstanbieter bereitgestellte Modem oder den Adapter zu verwenden, um Kompatibilität und eine ordnungsgemäße Rückstromversorgung sicherzustellen.

F4: Was sollte ich überprüfen, bevor ich mich an meinen Internetdienstanbieter wende?
A4:

  • Vergewissern Sie sich, dass Ihr DSL-Router eingeschaltet ist und die Kabel fest angeschlossen sind.
  • Überprüfen Sie, ob die DSL-LED nach 2–3 Minuten blinkt oder grün leuchtet.
  • Vergewissern Sie sich, dass die Anmeldedaten für Ihr ISP-Konto korrekt sind.


F5: Woher weiß ich, ob mein Haushalt G.fast anstelle von Glasfaser nutzt?
A5: Wenn Ihr Router über eine Telefonleitung (RJ11) und nicht direkt über Glasfaser verbunden ist und Ihr ISP G.fast oder Rückstromversorgung erwähnt, nutzen Sie wahrscheinlich G.fast.

 

Weitere Informationen zu den einzelnen Funktionen und Konfigurationen finden Sie im Download-Center, wo Sie das Handbuch zu Ihrem Produkt herunterladen können.

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